Handtherapie


Handtherapeutische Behandlung

Um ursachengerecht behandeln zu können, wird nicht nur die Hand des Patienten in die therapeutische Diagnostik miteinbezogen, sondern der Mensch als Ganzes.

Somit gehören auch die Befundung der Wirbelsäule, des Nervensystems sowie die gesamte Bewegungskette des Arms in den Fokus des Therapeuten.

ln der Behandlung wendet der Therapeut z.B. verschiedene Behandlungstechniken an Muskeln, Sehnen und Faszien an (z.B. die 8 Säulen Behandlung) und Training der ,,Aktivitäten des täglichen Lebens“ (ADL) an.

Mögliche Krankheitsbilder

Die Krankheitsbilder der Handrehabilitation kommen in der Regel aus den medizinischen Fachgebieten der Orthopädie, Chirurgie, Rheumatologie, Traumatologie und Neurologie.

Zu den Krankheitsbildern gehören:

  • Sehnenverletzungen
  • Überlastungssyndrome
  • Rheumatoide Arthritis
  • Arthrose
  • Morbus Dupuytren
  • Zustand nach Frakturen im Bereich der Handwurzel- und Mittelhandknochen sowie der Finger
  • Verletzungen der oberen Extremitäten
  • Quetschungen
  • Operative Eingriffe an der Hand
  • Hautabdeckungen
  • Amputationen / Replantation
  • Ödeme
  • Postoperative / Posttraumatische Ödeme
  • Kapselbandverletzungen
  • Verbrennungen und dadurch entstandenes Narbengewebe
  • Nervenverletzungen bzw. Nervenkompressionen z.B. Karpaltunnelsyndrom und hierdurch entstandene Missempfindungen
  • und viele mehr

Behandlungsziele und -Inhalte

  • Aufbau und Erhalt der Muskulatur
  • Sensibilitätstraining bzw. Wiederherstellung des Tastsinns
  • Alltagstraining: Übungen und Unterstützung von Bewegungsabläufen (z.B. beim Schreiben)
  • Narbenbehandlung
  • Thermische Anwendung -> Wärme – Paraffin
  • Hilfsmittelberatung – und Anpassung